Dresden
Merken

Dresden stellt Flutschutzwände auf

In der kommenden Woche wird der Hochwasserfall geprobt. Einschränkungen gibt es dann auf einem Abschnitt des Elberadwegs.  

 2 Min.
Teilen
Folgen
Blick auf die Hochwasserschutzwand in Gohlis. Diese kann bei Bedarf erhöht werden.
Blick auf die Hochwasserschutzwand in Gohlis. Diese kann bei Bedarf erhöht werden. © René Meinig

Nutzer des Elberadweges müssen sich am 9. und 10 Mai auf Einschränkungen im Dresdner Westen einstellen. Jeweils zwischen 6 und 16 Uhr werden dann in den linkselbischen Stadtteilen Stetzsch, Gohlis und Cossebaude mobile Flutschutzwände aufgestellt. Grund ist aber kein drohendes Hochwasser, sondern eine Kontrolle der Anlagen.

Experten der Landestalsperrenverwaltung Sachsen und der Unteren Wasserbehörde  wollen die Flutschutzwände inspizieren, bei Bedarf sollen auch kleinere Reparatur- und Einstellarbeiten ausgeführt werden. Der Probeaufbau dient nach Angaben der Stadtverwaltung auch als Übung für die Mitarbeiter des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen.

Während der Auf- und Abbauarbeiten sei es nötig, den Elberadweg zu sperren, hieß es.  Eine ausgeschilderte Umleitung führt ab Altstetzsch über die Elbstraße, Dorfstraße und Cossebauder Straße. Danach verläuft die Umleitung über den Deichverteidigungsweg bis zum unteren Speicherbecken von Niederwartha. Ab dem Kreuzungspunkt geht es dann auf dem regulären Elbradweg weiter.

Die Hochwasserschutzanlage in den westlichen Stadtteilen links der Elbe ist etwa fünf Kilometer lang und besteht aus dem Deich und der mit Durchgängen ausgestatteten Hochwasserschutzwand. Ein Teil dieser Wand kann zusätzlich erhöht werden, die Durchgänge sind verschließbar. Das ist nach Angaben der Stadt aber erst bei einem Elbepegel von rund sechs Metern nötig. Derzeit liegt der Wasserstand des Flusses allerdings nur bei 1,44 Meter. (SZ/mja)