Von Sandro Rahrisch
Erst zwei Tage auf dieser Welt, und schon ist Greta Clementine ein kleiner Star: Das Mädchen (51 Zentimeter groß 3.450 Gramm schwer) ist das 1.000. Baby, das dieses Jahr im Dresdner Universitätsklinikum zur Welt gekommen ist. Dass diese Marke geknackt wird, ist in Deutschlands Geburtenhauptstadt nun wirklich keine Überraschung mehr. Dafür aber, wie früh das diesmal passiert ist. „Die Bestmarke aus dem Jahr 2012 ist Geschichte“, sagt Sprecher Holger Ostermeyer. „Vor zwei Jahren kam das 1.000. Baby am 5. Juni zur Welt, also eine Woche später als 2014.“
Grund für die hohe Zahl sind die Rekordmonate Januar und April: Wie der Blick in die Statistik zeigt, wurden mit 202 und 225 Babys in diesen Monaten so viele Kinder geboren wie noch nie. Zudem erreichte die Zahl der April-Babys einen für diesen Monat noch nie dagewesenen Höchststand. In keinem anderen Krankenhaus Sachsens werden so viele Kinder geboren wie im Dresdner Uniklinikum. Im vergangenen Jahr sind hier 2.385 Babys gezählt worden, in der Leipziger Uniklinik waren es mit 2.356 Kindern fast genauso viele. Die so zeitig erreichte 1.000-Baby-Marke lässt auf einen neuen Geburtenrekord hoffen und auf die Verteidigung des Titels „Geburtenhauptstadt Deutschlands“.