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Stromausfall im Dresdner Regierungsviertel

Ein Bagger hatte das Mittelspannungskabel erwischt. Auch der Ministerpräsident war betroffen. Im Dresdner Norden war ebenfalls der Strom weg.

Von Peter Hilbert
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Ein Bagger hatte am Mittwochvormittag ein Mittelspannungskabel der Drewag erwischt.
Ein Bagger hatte am Mittwochvormittag ein Mittelspannungskabel der Drewag erwischt. © Symbolbild: Arvid Müller

Am Mittwochvormittag war im Bereich zwischen dem Industriegebiet und dem Regierungsviertel der Strom ausgefallen. Betroffen waren der Dienstsitz von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), 2.300 Haushalte und weitere Abnehmer, teilt Drewag-Sprecherin Gerlind Ostmann mit. Ein Bagger hatte um 10.18 Uhr ein unterirdisches Kabel zum Neustädter Umspannwerk an der Friedensstraße erwischt. Dadurch wurde auch eine Störung in der Mittelspannungsverbindung zum Industriegebiet ausgelöst, erklärt die Sprecherin. 

Die Ringleitung des Drewag-Mittelspannungsnetzes ist mit mehreren Anschlüssen ausgestattet. "So konnte durch Umschaltmaßnahmen bereits um 10.38 Uhr die Versorgung wieder hergestellt werden", sagt die Sprecherin.

Einen weiteren Ausfall des Mittelspannungsnetzes gab es um 11.05 Uhr im Dresdner Norden. Betroffen waren Teile von Weixdorf und Langebrück. Dort hatte ebenfalls ein Bagger die Mittelspannungsleitung beschädigt.

Auch hier gelang es, durch Umschaltungen ab 11.46 Uhr die Stromversorgung in diesem Bereich wieder zu gewährleisten. Das Netz der Dresdner Mittelspannungsleitungen mit einer Spannung von zehn beziehungsweise 20 Kilovolt ist insgesamt 1.472 Kilometer lang. Die Zahl der Ausfälle im Drewag-Mittelspannungsnetz ist in den vergangenen Jahren stark gesunken. Jetzt gibt es etwa 30 Ausfälle im Jahr.

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