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Trauergottesdienst für Peter Schreier

Am Mittwoch, 8. Januar, können sich die Dresdner und Fans des verstorbenen Star-Tenors offiziell von Peter Schreier verabschieden.

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Der Tenor, Dirigent und Kammersänger Peter Schreier erlag am 25. Dezember einer langen Krankheit. Er wurde 84 Jahre alt.
Der Tenor, Dirigent und Kammersänger Peter Schreier erlag am 25. Dezember einer langen Krankheit. Er wurde 84 Jahre alt. © Ronald Bonß

Die Karriere des weltbekannten Tenors Peter Schreier begann im Dresdner Kreuzchor. Da ist es nur angemessen, dass er auch von diesem musikalisch aus dem Leben verabschiedet wird. Am Mittwoch, 8. Januar, findet der offizielle Trauergottesdienst für den verstorbenen Musiker in der Dresdner Kreuzkirche statt. Um 16 Uhr kann sich dann die Öffentlichkeit von dem berühmten Sohn der Stadt verabschieden. Die Beisetzung soll hingegen zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis stattfinden. 

Der Dresdner Kreuzchor unter der Leitung von Kreuzkantor Roderich Kreile und Kreuzorganist Holger Gehring übernimmt die musikalische Gestaltung. Superintendent Christian Behr hält die Liturgie und Pfarrer Markus Deckert aus Loschwitz – der Heimatgemeinde Peter Schreiers – die Predigt. Kreuzkantor Roderich Kreile würdigt in einer Ansprache die Lebensleistung Peter Schreiers.

Nach seinem Gesangsstudium sang Peter Schreier unzählige Male in der Kreuzkirche beeindruckend die Solopartien in Oratorien und vor allem in den Passionen Johann Sebastian Bachs. Dies tat er selbst dann noch, als er bereits ein weltweit gefeierter Star auf den großen Opernbühnen der Welt und Liedgestalter war. 

Peter Schreier war in seinen musikalischen Wurzeln durch die Kirchenmusiktradition in Sachsen geprägt. Er fühlte sich deren Fortbestand und Weiterentwicklung zeitlebens verbunden – insbesondere dem Dresdner Kreuzchor und dessen Heimatkirche, der Kreuzkirche zu Dresden.

Die Kreuzkirche öffnet ihre Türen eine Stunde vor Beginn für alle Besucher des Trauergottesdienstes. Dieser kann ohne Voranmeldung besucht werden. Platzreservierungen sind nicht möglich. (SZ)

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