Dresden. Die Dresdner Polizei hat am Mittwochnachmittag einen 28-jährigen Mann festgenommen, der in Verdacht steht, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Polizisten hatten zuvor einen Mitsubishi Carisma auf der Kesselsdorfer Straße in Löbtau kontrolliert. In der Gürteltasche des Fahrers fanden die Beamten zwei Päckchen mit insgesamt rund 30 Gramm Cannabis.
Die Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin an, dass Polizisten die Wohnung des Deutschen durchsuchen. Dabei fanden sie eine geringe Menge weiterer Betäubungsmittel, vier Cannabispflanzen sowie Utensilien, die zum Handeln mit Betäubungsmitteln benötigt werden.
Der Mann wurde festgenommen und muss sich nun unter anderem wegen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten. Während der Durchsuchung kam es vor dem Haus zu einer "spontanen Solidaritätsbekundung" von etwa 20 Menschen, so die Polizei. Drei Männer aus dieser Gruppe, 23, 28 und 34 Jahre alt, versuchten offenbar in das Haus zu gelangen. Sie mussten von Polizeibeamten davon abgehalten werden. Dabei kam es auch zum Einsatz von Pfefferspray. Gegen die drei Deutschen wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. (SZ/noa)