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DSC trifft im Europacup auf einen Verlierer

Die Dresdner Volleyball-Frauen spielen Ende Oktober gegen eine Mannschaft, die in der Champions League gescheitert ist. Trainer Waibl zweifelt am Wettbewerb.

Von Alexander Hiller
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Nach dem Halbfinal-Einzug im Challenge-Cup klatscht DSC-Trainer Alexander Waibl mit seinen Spielerinnen ab - das war im März noch alltäglich.
Nach dem Halbfinal-Einzug im Challenge-Cup klatscht DSC-Trainer Alexander Waibl mit seinen Spielerinnen ab - das war im März noch alltäglich. © Matthias Rietschel

Dresden. Das Los ist gezogen, der Gegner steht aber noch nicht fest: Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC treffen im Europapokal auf einen Verein, der zuvor in der zweiten Runde der Champions League gescheitert ist. Das ergab die Auslosung in der CEV-Zentrale in Luxemburg. Auf wen die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Waibl im CEV-Cup, dem zweithöchsten europäischen Wettbewerb trifft, soll bis spätestens 15. Oktober klar sein. 

Für die DSC-Duelle sind der 10. bis 12. November auswärts sowie der 24. bis 26. November in Dresden vorgesehen. Ob es trotz der Corona-Pandemie einen europäischen Volleyball-Wettbewerb geben wird, daran zweifelt DSC-Trainer Alexander Waibl.

"Ich weiß heute noch nicht, wie das ablaufen kann und soll unter den ganz unterschiedlichen Corona-Einschränkungen und -Bedingungen", sagte Waibl. "Müssten wir beispielsweise nach Istanbul, fehlt mir im Moment die Fantasie, wie das gegenwärtig möglich sein soll", erklärte der 52-Jährige. 

In der aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochenen Vorsaison war der Dresdner SC bis ins Halbfinale des drittrangigen Challenge-Cups vorgestoßen. Dort hätte der fünffache deutsche Meister gegen den türkischen Verein THY Istanbul antreten müssen. Möglicherweise hat die Corona-Krise den zweiten Europacup-Sieg des Dresdner SC nach 2010 verhindert. Davon ging zumindest die inzwischen zurückgetretene Zuspielerin Mareen von Römer im Gespräch mit saechsische.de aus.