Dresden
Merken

Dresden wächst, aber nur langsam

Es dauert noch lange, bis die Stadt 600.000 Einwohner hat. Im ersten Halbjahr dieses Jahres gab es sogar mehr Weg- als Zuzüge.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
 1 Min.
Teilen
Folgen
© Symbolfoto: dpa

Wird Dresden die Marke von 600.000 Einwohnern bis zum Jahr 2035 wirklich erreichen? Zumindest scheint die Stadt langsamer zu wachsen, als vorhergesagt.

Zur Jahresmitte hatten hier genau 560.523 Menschen ihre Hauptwohnung. Damit kamen innerhalb eines Jahres lediglich 2.756 neue Einwohner dazu, berichtet die Statistikstelle der Stadtverwaltung. Im ersten Halbjahr dieses Jahres seien sogar mehr Personen weggezogen, als nach Dresden kamen. Auch die Zahl der Kleinkinder hat abgenommen, was stadtweit auf weniger Geburten schließen lässt.

Laut Bevölkerungsprognose verlassen etwa junge Familien die Stadt für eine Wohnung im Dresdner Umland. Die Verluste an Radebeul, Freital und Pirna werden laut Stadtverwaltung wohl erst langfristig geringer werden. 

Dagegen werden in den nächsten Jahren mehr Menschen aus den neuen Bundesländern nach Dresden ziehen. Außerdem könnte es ab 2030 einen neuen Babyboom geben. Dann bekommen die Frauen Kinder, die Teil des nun abflauenden Booms waren. (SZ/sr)

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter "Dresden kompakt" und erhalten Sie alle Nachrichten aus der Stadt jeden Abend direkt in Ihr Postfach. 

Mehr Nachrichten aus Dresden lesen Sie hier.