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Waldschlößchen: Wie Tempo 30 Hufi schützt

Die Hufeisennase gibt es tatsächlich am Dresdner Waldschlößchen. Ein Fledermaus-Experte erklärt, warum das Tempolimit aus gutem Grund gilt.

Von Peter Hilbert
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Zwischen Anfang April und Ende Oktober darf auf der Waldschlößchenbrücke nachts nur 30 gefahren werden.
Zwischen Anfang April und Ende Oktober darf auf der Waldschlößchenbrücke nachts nur 30 gefahren werden. © Christian Juppe

Fledermäuse gehören zur Waldschlößchenbrücke, besonders die Kleine Hufeisennase, genannt Hufi. Denn ihretwegen gilt das von Blitzern überwachte nächtliche Tempo-30-Limit im Sommerhalbjahr. In den ersten sechs Jahren seit der Brückeneröffnung wurden insgesamt 110.000 Temposünder geblitzt. Die Stadt nahm in der Zeit rund 3,6 Millionen Euro Verwarnungs- und Bußgelder ein. Das 30-Limit endet in der kommenden Woche wie jedes Jahr am 31. Oktober. Der Dresdner Fledermausexperte Thomas Frank erläutert, warum der Aufwand zum Schutz der Tiere nötig ist.

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