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Sterbehilfe? Dresdner Arzt wegen Totschlags verurteilt

Vor elf Jahren soll der damalige Intensivmediziner eigenmächtig den Sterbeprozess eines betagten Patienten eingeleitet haben – ohne klare Indikation.

Von Alexander Schneider
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Der Arzt Markus B. (l.) – hier mit Verteidiger Rolf Franek – wurde wegen Totschlags zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Der Arzt Markus B. (l.) – hier mit Verteidiger Rolf Franek – wurde wegen Totschlags zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. © SZ/Alexander Schneider

Dresden. Eineinhalb Monate hat sich das Schwurgericht des Landgerichts Dresden mit der umstrittenen Behandlung eines 54-jährigen Arztes im Jahr 2010 befasst. Am Ende war das Urteil des Altverfahrens überraschend klar. Das Schwurgericht verurteilte den Dresdner Mediziner zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten wegen Totschlags.

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