Dresden
Merken

Autofahrer flieht vor Dresdner Polizei

Ein Mann flüchtet mit einem BMW, wird aber gestellt. Dabei bringt er auch die Beamten in Gefahr.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Ein 34-Jähriger hat dieses Zeichen der Polizei ignoriert. Dann wollte er flüchten.
Ein 34-Jähriger hat dieses Zeichen der Polizei ignoriert. Dann wollte er flüchten. © Symbolfoto: Rene Meinig

Dresden. In der Nacht zum Dienstag hat die Polizei einen 34-Jährigen festgenommen. Der Mann war mit einem Auto vor einer Polizeikontrolle geflohen. Dabei verursachte er mehrere Unfälle und brachte andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr.

Der 34-Jährige war mit einem BMW unterwegs. Etwa eine halbe Stunde vor Mitternacht fuhr er auf der Dohnaer Straße. Dort wollte ihn die Polizei kontrollieren. Der Fahrer hielt aber nicht an, sondern drückte aufs Gaspedal. Er stieß gegen einen Poller, der einen Fuß- und Radweg von der Dohnaer trennt, dann fuhr er auf der falschen Straßenseite und über den Fußweg. Mehrere Autos, die richtig fuhren, mussten ihm ausweichen.

Danach fuhr der Mann in Richtung Bannewitz. An einer Sperre auf der Goppelner Hauptstraße, die Polizisten des Reviers Freital-Dippoldiswalde aufgestellt hatten, hielt er kurz an. Als die Beamten ihn ansprachen, setzte er zurück. Nur durch einen Sprung zur Seite konnten die Polizisten einen Unfall vermeiden. Sie blieben unverletzt. Anschließend durchbrach und umfuhr der BMW-Fahrer mehrere Verkehrssperren.

Die Fahrt endete, nachdem der BMW an der Verbindungsstraße von Obernaundorf nach Börnchen gegen einen Baum gestoßen war. Der 34-jährige Deutsche verletzte sich dabei leicht. Polizisten nahmen ihn fest. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv, der 34-Jährige hatte Amphetamine genommen. Außerdem besaß er keine Fahrerlaubnis. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Es entstand Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Die Polizei sucht Zeugen, die etwas zur Fahrweise des 34-Jährigen sagen können oder in Gefahr waren. Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 0351 483 22333 entgegen. (SZ/csp)