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Mehr Abwasser durch Industrie im Dresdner Norden

Für die Neustadt und Bosch sind Millionen investiert worden. Nun geht's in Gruna und Seidnitz weiter. Außerdem soll Dresden einen dritten Hauptkanal bekommen.

Von Peter Hilbert
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Bauleiter Mirko Knechtel begutachtete die neu eingebaute Röhre im Neustädter Abfangkanal. Mittlerweile fließt bereits Abwasser hindurch – und das ein Vierteljahr früher als geplant.
Bauleiter Mirko Knechtel begutachtete die neu eingebaute Röhre im Neustädter Abfangkanal. Mittlerweile fließt bereits Abwasser hindurch – und das ein Vierteljahr früher als geplant. © Peter Hilbert

Dresden. Auch wenn aktuellen Zahlen etwas anders sind, über die Jahre hinweg bleibt der Trend bestehen: Die Großstadt wächst. Hatte Dresden 2010 noch 517.052 Einwohner, so waren es Ende vergangenen Jahres rund 561.002. Eine Herausforderung für die Stadtentwässerung, muss das Kanalnetz doch entsprechend saniert und ausgebaut werden. Beim Strategieprojekt „Dresden 600“ wird der Bedarf für die nächsten 15 Jahre ermittelt, erklärt Geschäftsführer Ralf Strothteicher. Schließlich ist von einer weiteren industriellen Entwicklung und - nach den Corona-Schrumpfjahren - wieder von einem Bevölkerungswachstum auszugehen. „Wir sind dabei, die Investitionen für die nächsten Jahre zu berechnen, um die nötige Infrastruktur im Kanalnetz und auf der Kläranlage bereitstellen zu können“, sagt er. Doch was genau ist unter Dresdens Straßen geplant?

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