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Corona-Party: Dresdner droht mit Messer

Zeugen melden eine illegale Feier. Zuerst rücken Mitarbeiter des Ordnungsamtes an.

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Die Polizei muss das Ordnungsamt bei der Auflösung einer illegalen Party unterstützen.
Die Polizei muss das Ordnungsamt bei der Auflösung einer illegalen Party unterstützen. © Symbolbild: Rene Meinig

Dresden. Im Stadtteil Naußlitz fand in der Nacht zum Sonntag trotz der Corona-Einschränkungen in einer Wohnung eine Feier statt. Zeugen riefen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes an und berichteten von der Party in einer Wohnung an der Eifelstraße. Der Gemeindliche Vollzugsdienst fuhr zu der Wohnung, um die Feier zu beenden. Als die Mitarbeiter dort eintrafen, kam ein 39-Jähriger aus der Wohnung und drohte ihnen mit einem Messer.

Den Beamten der Stadtverwaltung gelang es, ihn zu überwältigen. Außerdem alarmierten sie die Polizei, die den Mann schließlich festsetzte. Er war offenbar mindestens angetrunken. Als ihm deshalb später Blut abgenommen wurde, versuchte er sich gegen die Polizisten zu wehren.

Gegen den 39-jährigen Deutschen aus Dresden wird wegen Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des tätlichen Angriffs die Mitarbeiter der Stadt ermittelt. Darüber hinaus müssen sich dieser Mann und vier weitere Menschen, die in der Wohnung waren, wegen Verstößen gegen die Corona-Schutz-Verordnung verantworten. Die vier weiteren Partygäste waren zwischen 33 und 54 Jahren alt. (SZ/csp)

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