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Demo gegen Rechtsextreme in Dresden

Mehr als 300 Polizisten überwachen zwei Kundgebungen nahe der Staatskanzlei. Erst danach gibt es Probleme.

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Mehr als 100 Menschen demonstrierten am Sonntag gegen eine rechtsextreme Kundgebung.
Mehr als 100 Menschen demonstrierten am Sonntag gegen eine rechtsextreme Kundgebung. © SZ/Christoph Springer

Dresden. Deutlich über 100 Menschen haben am Sonntag an der Elbe unterhalb der Staatskanzlei gegen eine Kundgebung von Rechtsextremen demonstriert. Mehr als 300 Polizisten waren im Einsatz, um Auseinandersetzungen zu verhindern und die Corona-Schutz-Regeln durchzusetzen.

Zu dem rechten Treffen hatte der NPD-Kreisverband Dresden aufgerufen. Die etwa 50 Teilnehmer verlangten ein Verbot der Antifa. Ihnen gegenüber und wie sie in einem von der Polizei abgezäunten Bereich standen die Gegendemonstranten, unter anderem Vertreter der Antifa.

Die Kundgebungen blieben friedlich. Nur danach kam es beim Abgang der NPD-Anhänger zu einer Situation, in der die Polizei eingreifen musste. Ein Teilnehmer der rechtsextremen Versammlung hatte eine Schlagbewegung in Richtung eines Reporters gemacht. Das führte zu einer Diskussion, die Polizei trennte die Beteiligten. Der NPD-Anhänger erstattet danach Anzeige wegen Beleidigung gegen den Journalisten, teilte die Polizei mit.

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