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Illegales Autorennen endet in Dresden mit Unfall

Mitten in Dresdens Zentrum haben sich zwei Autos offenbar ein Rennen geliefert. Ein Porsche-Fahrer überschätzte dabei wohl seine Fähigkeiten.

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Polizisten sichern den Porsche 911 Turbo der Baureihe 993. Der Fahrer hatte den Sportwagen nach einem Unfall stehengelassen.
Polizisten sichern den Porsche 911 Turbo der Baureihe 993. Der Fahrer hatte den Sportwagen nach einem Unfall stehengelassen. © Roland Halkasch

Dresden. Einem Teilnehmer eines illegalen Kräftemessens zwischen zwei Autos in Dresden ist am Sonntagabend zu Fuß die Flucht vor der Polizei gelungen, nachdem er zuvor einen Unfall verursacht hatte.

Wie die Polizei mitteilte, stand der Fahrer mit seinem Porsche 993 Turbo auf der linken Geradeausspur auf dem Pirnaischen Platz, rechts neben ihm hielt ein bislang Unbekannter mit einem Audi. Als die Ampel auf Grün schaltete, beschleunigten beide ihre Wagen. Der Porsche sei dabei ins Schleudern geraten und zunächst mehrmals gegen den Bordstein links gestoßen. Mehrere Menschen, die an einer Fußgängerampel warteten, hätten den Angaben zufolge beiseite springen müssen. Verletzt wurde allerdings niemand.

Blick auf den beschädigten Sportwagen in Dresdens Innenstadt.
Blick auf den beschädigten Sportwagen in Dresdens Innenstadt. © Roland Halkasch

Anschließend drehte sich der schleudernde Sportwagen und prallte gegen die Kante einer Bushaltestelle an der rechten Fahrspur. Nachdem der Porsche schließlich zum Stehen gekommen war, ergriff der Fahrer zu Fuß die Flucht.

Auch der Audifahrer verließ die Unfallstelle - allerdings mit seinem Auto. Der an Fahrwerk und Rädern erheblich beschädigte Porsche wurde durch die Polizei beschlagnahmt, der Sachschaden an dem in Dresden zugelassenen Fahrzeug soll sich nach Angaben der Beamten auf etwa 4.000 Euro belaufen.

Eine Weiterfahrt wäre so wohl kaum möglich gewesen.
Eine Weiterfahrt wäre so wohl kaum möglich gewesen. © Roland Halkasch

Jetzt ermitteln die Beamten unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Unfallflucht und setzen dabei auch auf weitere Zeugenhinweise, die unter Telefon 0351-4832233 entgegengenommen werden.(SZ/mja)