Dresden
Merken

Dresden: Konzert mit 1.000 Besuchern

Das erste große Open-Air-Event Deutschlands startet am Freitag in Dresden. Wie die "Picknick-Konzerte" trotz Lockdown möglich sind.

Von Luisa Zenker
 2 Min.
Teilen
Folgen
Kreative Idee aus der Not geboren: Am Freitag starten die Picknick-Konzerte in der Dresdner Flutrinne.
Kreative Idee aus der Not geboren: Am Freitag starten die Picknick-Konzerte in der Dresdner Flutrinne. © Arnold Krieger / PR

Dresden. Erstmals nach dem harten Lockdown dürfen in Deutschland wieder viele Menschen auf engem Raum zusammen feiern. Der Ort, an dem das erste Konzert unter freiem Himmel stattfindet, ist kein anderer als die Stadt Dresden.

Es hat nicht lange gedauert, bis das Event ausverkauft war: Etwa 1.000 Gäste werden sich am Freitagabend mit Picknickdecke auf der Festwiese am Ostragehege einfinden, um gemeinsam der Livemusik zu lauschen - zu Gast ist die Band Meute. Veranstaltet wird das Event von den Machern der Landstreicher-Konzerte.

Sie haben sich bereits im vergangenen Jahr überlegt, wie trotz Hygienevorschriften zur Musik getanzt werden kann. Dafür braucht es nur weitläufige Wiesen und ein ausgefeiltes Hygienekonzept. Neben dem Mindestabstand gehört in diesem Jahr eine Testpflicht sowie die Kontaktnachverfolgung mit der App Pass4All dazu. Speisen und alkoholische Getränke dürfen selbst mitgebracht und auf der Decke gegessen und getrunken werden. Auf dem eigenen Picknickplatz muss man dann auch keine Maske tragen.

Picknick und Musik

In diesem Jahr sind Picknick-Konzerte in 14 Städten Deutschlands geplant. "Bei etwa 150 Shows können sich die Besucher*innen auf Acts von GIANT ROOKS, CAMPINO, NURA oder DEINE FREUNDE und 40 weitere Künstler*innen freuen", teilt Geschäftsführer Martin Vejmelka mit. Oberbürgermeister Hilbert wird am Freitagabend das Konzert eröffnen. Das nächste Picknick-Konzert ist in Dresden am Samstag geplant, dafür sind noch Tickets zu ergattern.