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Letzter Akt am sanierten Elbtunnel

Die Abwasserröhre an der Flügelwegbrücke in Dresden ist jetzt auch von oben gesichert. Warum das für die Röhre unter der Elbe so wichtig ist.

Von Peter Hilbert
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Dieser Schiffsbagger hat jetzt seine Arbeit an der Flügelwegbrücke abgeschlossen. Er hatte eine besondere Aufgabe, damit der große Abwassertunnel unter dem Elbgrund sicher ist.
Dieser Schiffsbagger hat jetzt seine Arbeit an der Flügelwegbrücke abgeschlossen. Er hatte eine besondere Aufgabe, damit der große Abwassertunnel unter dem Elbgrund sicher ist. © Torsten Fiedler, Stadtentwässerung

Dresden. Nach knapp anderthalb Jahren hat die Stadtentwässerung ein Großprojekt an der Flügelwegbrücke abgeschlossen. Die Abwasserröhre unter dem Elbgrund wurde saniert. Jetzt ist sie auch von oben sicher, erklärt Projektleiter Heiko Nytsch von der Stadtentwässerung. Deshalb war seit September vergangenen Jahres am Fuße der Flügelwegbrücke oft ein Schiff zu sehen, auf dem ein Bagger arbeitete. Die linkselbische Dresdner Abwasser-Hauptschlagader führt ein Stück elbabwärts der Brücke unter der Elbe hindurch zum Klärwerk Kaditz. Der zwei Meter hohe Abwassertunnel war bis Juni vergangenen Jahres saniert worden. Er liegt einen Meter unter dem Elbgrund. In der Fachsprache werden solche Rohrverbindungen unter Flüssen als Düker bezeichnet. Das kommt aus dem Holländischen und heißt Taucher.

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