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Dresden: Rechte Provokation auf Stadt-Baustelle?

Ein Baufahrzeug auf der Augustusbrücke zeigt ein mindestens zweideutiges Schild hinter der Windschutzscheibe. Wie Dresdens Baubürgermeister reagiert.

Von Andreas Weller
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Wegen des Schildes hinter der Windschutzscheibe eines Baufahrzeugs auf der Augustusbrücke gibt es Ärger.
Wegen des Schildes hinter der Windschutzscheibe eines Baufahrzeugs auf der Augustusbrücke gibt es Ärger. © privat

Dresden. Erneut gibt es in Dresden Ärger um ein offenbar politisch motiviertes Schild: Auf der Baustelle Augustusbrücke prangte hinter der Windschutzscheibe eines Baufahrzeugs ein Schild, dass bei vielen Assoziationen an die Zeit des Nationalsozialismus weckt. "Klagt nicht, kämpft!", war in Frakturschrift hinter der Scheibe zu lesen. Der Spruch wurde im Zweiten Weltkrieg unter anderem von den Fallschirmjägern der deutschen Wehrmacht verwendet. Bis heute wird er in rechtsextremistischen Kreisen genutzt.

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