Dresden. Die Pilzsaison hat gerade erst begonnen und schon gibt es Probleme mit zugeparkten Wald- und Rettungswegen in der Dresdner Heide. Darüber informiert zumindest der Staatsbetrieb Sachsenforst und sendet ein Foto eines zugeparkten Waldweges gleich mit. "Gegen das Sammeln von Pilzen, Beeren und Kräutern aus dem Wald ist nichts einzuwenden", sagt der Leiter des Staatsforstbetriebes, Heiko Müller. Aber man bitte die Waldbesucher um etwas mehr Rücksicht.
Die zugeparkten Waldeinfahrten stellten ein großes Problem für den Sachsenforst dar. Die Waldwege stünden natürlich den Erholungssuchenden zur Verfügung, aber seien vor allem Wirtschaftswege, die als Waldzufahrten für Revierleiter, Waldarbeiter und für die Holzabfuhr mit großen Holz-Lkw genutzt würden.
"Bei Situationen wie sie auf diesem Bild zu sehen sind und
aktuell täglich vorkommen, ist ein Durchkommen kaum oder gar nicht
möglich", erklärt Sachsenforst. Die abgestellten Fahrzeuge seien ein echtes Sicherheitsproblem,
wenn im Wald mal was passiere. Denn die Wege seien auch die Einfahrten für
Rettungsfahrzeuge wie Krankenwagen oder Feuerwehr.
Es werde daher dringend gebeten, Waldzufahrten nicht zuzuparken. Da dies, wie auch das Fahren mit Kraftfahrzeugen im Wald rechtswidrig sei, könnten entsprechende Ordnungsgelder erhoben werden, in besonders schwerwiegenden Fällen würden Fahrzeuge auch abgeschleppt, erklärt Sachsenforst und hat auch einen Tipp für Pilzsammler: "Die Waldbesucher können die Parkplätze an der Fischhausstraße und Heidemühle nutzen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Waldausflug in die Dresdner Heide kommen." (SZ/dob)