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Zähes Verhandeln zu Stadtfest-Überfall in Dresden

Der Prozess um den rechtsextremen Stadtfest-Überfall im August 2016 wird wohl nicht vor März kommenden Jahres zu Ende gehen. Das liegt auch an Corona.

Von Alexander Schneider
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Dieses Feuerwerk war 2018 der Höhepunkt des Dresdner Stadtfestes. Im Jahr 2016 hatten Rechtsextreme auf diesem Fest gezielt Ausländer attackiert. Der aktuelle Prozess zieht sich in die Länge.
Dieses Feuerwerk war 2018 der Höhepunkt des Dresdner Stadtfestes. Im Jahr 2016 hatten Rechtsextreme auf diesem Fest gezielt Ausländer attackiert. Der aktuelle Prozess zieht sich in die Länge. © Juergen Loesel

Dresden. Noch immer verhandelt das Landgericht Dresden gegen zwei Rechtsextremisten, die im August 2016 bei den sogenannten Stadtfestüberfällen in Dresden engagiert mitgewirkt haben sollen. Damals hatten rund 40 dunkel gekleidete und meist vermummte Täter nachts gezielt Jagd auf Ausländer gemacht, die bis dahin den Abend des Dresdner Stadtfestes am Neustädter Elbufer genossen hatten. Sie wurden zusammengeschlagen, nur weil sie Ausländer waren. Mindestens neun Menschen wurden zum Teil lebensbedrohlich verletzt.

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