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Dem Wahlleiter gegen das Schienbein getreten

Eine Wut-Rentnerin aus Dresden hat die Auszählung der Stimmen für die Landtagswahl behindert und Wahlhelfer verletzt. Die Frau bestreitet das.

Von Alexander Schneider
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Nach der Landtagswahl ist eine Rentnerin in Dresden auf den Leiter eines Wahllokals und dessen Stellvertreterin losgegangen. Nun stand sie vor dem Amtsgericht.
Nach der Landtagswahl ist eine Rentnerin in Dresden auf den Leiter eines Wahllokals und dessen Stellvertreterin losgegangen. Nun stand sie vor dem Amtsgericht. © dpa

Dresden. Eine pensionierte Referentin des Sächsischen Staatsforsts hat den Glauben an Demokratie und Rechtsstaat auf bundesdeutschem Boden offensichtlich verloren. Dieser Zustand mag schon einige Jahre andauern, denn Renate S. besucht mit ihren 76 Jahren regelmäßig Pegidakundgebungen. Möglicherweise wurde sie dort mit dem Gedanken infiziert, sich als Wahlbeobachterin zur Verfügung zu stellen. Denn die Rechtspopulisten rufen bei jeder Wahl dazu auf.

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