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Ende eines Trends? Erster Unverpacktladen in Dresden gibt auf

In der Branche mit den losen Lebensmitteln kriselt es schon länger. Nun ziehen die ersten Betreiber Konsequenzen. Und auch ein Bio-Supermarkt in der Dresdner Altstadt schließt.

Von Nora Domschke
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Haben viel Herzblut investiert, doch am Ende fehlte der Umsatz: Thomas Felsch (l.) und Kevin Brüser wollten mit unverpackten Lebensmitteln bei den Dresdner punkten. Nun macht der Laden zu.
Haben viel Herzblut investiert, doch am Ende fehlte der Umsatz: Thomas Felsch (l.) und Kevin Brüser wollten mit unverpackten Lebensmitteln bei den Dresdner punkten. Nun macht der Laden zu. © Marion Doering

Dresden. Mitten im ersten Lockdown hatten Kevin Brüser und Thomas Felsch im Frühjahr 2020 Dresdens vierten Unverpacktladen eröffnet. Im Stadtteil Löbtau, in dem viele junge Familien und Studenten wohnen, gibt es genug Kundschaft, die das Konzept begeistert und die für unverpackte, also plastikfreie Lebensmittel in Bio-Qualität auch gern mal etwas tiefer in die Tasche greifen - so die Geschäftsidee, die zugleich eine Herzensangelegenheit der beiden Betreiber ist. In Zeiten, in denen eine Krise die nächste jagt, ging das Konzept zumindest in Löbtau nicht auf.

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