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Warum ein Dresdner Bäcker nicht so günstig arbeiten kann wie ein Dippser

Im Erzgebirge verkauft ein Bäcker seine Produkte äußerst günstig. Beim Dresdner Bäckermeister Andreas Wippler sind Brot und Brötchen teurer - im Interview erklärt er, warum.

Von Kay Haufe
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Der Dresdner Bäckermeister Andreas Wippler verweist auf viele Faktoren, die die Preise für Brot und Brötchen beeinflussen.
Der Dresdner Bäckermeister Andreas Wippler verweist auf viele Faktoren, die die Preise für Brot und Brötchen beeinflussen. © René Meinig

Dresden. Die Geschichte war in aller Munde. Die SZ hatte Mitte Februar geschrieben, dass beim Dippser Stadtbäcker Stefan Olschewsky das Ein-Kilo-Mischbrot zwei Euro kostet, ein helles Brötchen 25 Cent, die Doppelbrötchen 40 Cent. Das sind Preise, die die meisten Dresdner von ihren Lieblingsbäckern nicht mehr gewohnt sind und deshalb für Staunen sorgten. Auch der Fakt, dass Olschewksyi seine Preiskalkulation im Schaufenster für seine Kunden aufgelistet und fünf Gründe zusammengetragen hat, warum er seine Preise sozusagen auf Vorkriegsniveau halten kann.

Warum schaffen das die meisten Dresdner Bäcker nicht? Sächsische.de hat mit Pillnitzer Bäckermeister Andreas Wippler gesprochen, der für ein einfaches helles Brötchen 50 Cent, ein doppeltes Brötchen 75 Cent und für ein Ein-Kilo-Mischbrot 3,90 Euro verlangt.

Herr Wippler, Ihr Dippser Kollege führt als ersten Grund an, dass er weniger Kuchen anbietet. Denken Sie auch darüber nach?

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