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Fahrrad-Club fordert Umplanung in Dresden

Die Zeit, in der Unterschriften für eine Petition zur Nürnberger Straße gesammelt werden konnte, ist abgelaufen. Was der ADFC jetzt verlangt.

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Mit einem Banner über die gesamte Straße zeigte der ADFC, welcher Platz für Autos, Straßenbahnen, Radfahrer und Fußgänger auf der Nürnberger künftig vorgesehen ist.
Mit einem Banner über die gesamte Straße zeigte der ADFC, welcher Platz für Autos, Straßenbahnen, Radfahrer und Fußgänger auf der Nürnberger künftig vorgesehen ist. © Sven Ellger

Dresden. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club in Dresden verlangt eine Änderung der Baupläne für die Nürnberger Straße. Das fordere auch eine "beeindruckende Anzahl" von Unterstützern, die eine entsprechende Petition unterschrieben haben. Die Frist dafür ist am Dienstag nach sechs Wochen zu Ende gegangen.

Thema der Petition sind die Pläne für die Nürnberger Straße. Sie soll "überbreit" werden, kritisiert der ADFC. 3.059 Personen haben die Petition gegen die aktuellen Pläne unterschrieben. Das zeige, "dass viele Dresdnerinnen und Dresdner eine solche monsterbreite Straße zulasten des Fuß- und Radverkehrs klar ablehnen", schlussfolgert der Fahrradclub aus der Zahl der Unterschriften.

Sie sei "ein klares Signal an die Stadtverwaltung, die Pläne für die Nürnberger Straße noch einmal zu überarbeiten." Nun sei Baubürgermeister Stephan Kühn (Bündnis 90/Die Grünen" gefragt, im Rahmen des laufenden Verfahrens "ein paar Weichen für die Nürnberger Straße anders zu stellen", sagt Nils Larsen vom Vorstand des ADFC Dresden. Das dort geplante Stadtbahnprojekt, also die Strecke Löbtau-Strehlen, stelle niemand infrage, auch der Fahrradclub nicht. Es sei aber "nicht mehr zeitgemäß", dem Autoverkehr so viel Platz einzuräumen auf Kosten des Fuß- und Radverkehrs, wie in den Plänen vorgesehen. (SZ/csp)