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Feuerwehr evakuiert Dresdner Bärenzwinger

Im Club wurde ein zu hoher CO2-Wert gemessen. Dutzende Theatergäste mussten ins Freie. Danach ging die Vorführung weiter, wenn auch ohne Schankanlage.

Von Alexander Schneider
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Die Feuerwehr war am Mittwochabend mit einem Großaufgebot am Bärenzwinger im Einsatz.
Die Feuerwehr war am Mittwochabend mit einem Großaufgebot am Bärenzwinger im Einsatz. © Feuerwehr Dresden

Dresden. Die Dresdner Feuerwehr rückte am Mittwochabend mit großem Besteck in die Innenstadt aus. Anlass war ein Alarm aus dem Bärenzwinger. In dem Studentenclub war Kohlendioxid ausgetreten - so viel, dass gegen 20.51 Uhr Alarm ausgelöst wurde. Die Feuerwehr evakuierte das Gebäude. Rund 60 bis 70 Gäste mussten das Gewölbe verlassen. Die Messungen ergaben dann, dass keine kritischen Werte erreicht worden waren.

Als Quelle der ungeplanten CO2-Belastung entpuppte sich die Schankanlage. "Die Einrichtung wurde außer Betrieb genommen", sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre, der mit vor Ort war, gegen 21.30 Uhr. Der Grund für den Defekt war zunächst unklar. Möglich seien neben einem technischen Defekt auch etwa Verschleiß. Es wurde niemand verletzt.

Das hohe Aufkommen an Blaulicht-Einsatzfahrzeugen hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Feuerwehr war mit rund 60 Einsatzkräften am Bärenzwinger, darunter Lösch- und Umweltschutzzüge. Auch Polizei und Rettungswagen waren darunter. Die Gäste des Bärenzwingers konnten im Anschluss den Besuch ihrer Theatervorführung fortsetzen, wenn auch ohne ein frisch Gezapftes. Im Rahmen des Sommertheaters Dresden steht dort noch bis zum 5. September "Molières Frauen – Ein Shakespeare aus Paris" von Peter Förster auf dem Programm. (SZ/lex)

Update, 12. August, 15.52 Uhr: In einer früheren Version dieses Textes haben wir fälschlicherweise berichtet, dass es sich bei der betroffenen Veranstaltung um eine Disko gehandelt habe und rund 200 Besucher betroffen gewesen seien. Das haben wir korrigiert. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.