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Dresdner aus Brandwohnungen gerettet

Gleich zwei Mal rückte die Feuerwehr aus, um Personen aus brennenden Wohnungen zu retten. In einem Fall kamen sie jedoch nicht bis vor das Haus.

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In Dresden-Prohlis musste ein schwer verletzter Mann aus einer brennenden Wohnung gerettet werden.
In Dresden-Prohlis musste ein schwer verletzter Mann aus einer brennenden Wohnung gerettet werden. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Am Dienstagnachmittag musste die Feuerwehr einen Mann aus einer brennenden Wohnung retten. Kurz vor 15 Uhr wurden die Brandschützer alarmiert. Dabei erfuhren sie auch, dass es einen Vermissten gibt. Bereits bei der Fahrt zum Brandort sahen die Feuerwehrleute Rauch aufsteigen. Sie konnten mit ihren Fahrzeugen nicht bis zu dem Haus an der Boxberger Straße gelangen, weil die Zufahrt zugeparkt war.

Mehrere Brandschützer liefen deshalb zu Fuß zu dem Hauseingang, dabei mussten sie bereits ihre Atemschutzgeräte mitschleppen. Die Wohnung befand sich im fünften Stock. Dort suchte die Feuerwehr den Vermissten und fand schließlich einen schwer verletzten Mann in der brennenden Wohnung. Er wurde sofort von einem Notarzt behandelt und dann in ein Dresdner Krankenhaus gebracht.

Parallel dazu löschte die Feuerwehr die Flammen mit Wasser aus einem Strahlrohr. Danach musste die Wohnung noch belüftet werden.

Doch damit nicht genug: Nur zwei Stunden später musste die Feuerwehr erneut ausrücken, diesmal zu einer brennenden Wohnung im neunten Stock eines Hochhauses am Amalie-Dietrich-Platz in Dresden-Cotta. Diesmal standen der Feuerwehr keine Hindernisse im Weg und mehrere Einsatztrupps betraten mit Atemschutzgeräten den Flur, auf den sich der Rauch bereits ausgebreitet hatte.

In der verqualmten Wohnung fanden die Feuerwehrleute einen Mann, den sie sofort notärztlich versorgten und in ein Krankenhaus schickten. Mit einem Stahlrohr löschten sie anschließend die Wohnung und lüfteten den Flur. Ein Schwelbrand war die Ursache für den starken Qualm gewesen.

Bis zu 60 Feuerwehrleute waren pro Einsatz vor Ort. Sie kamen unter anderem aus Striesen, Löbtau, Übigau, der Altstadtwache und von den Stadtteilfeuerwehren Langebrück, Gorbitz und Niedersedlitz.

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