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Dresden bekommt einen neuen Spielplatz

Auf einer Brachfläche ist ein Wellenspiel entstanden. Es ist Teil eines 80-Millionen-Projekts.

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So sieht der neue Spielplatz zwischen Leuben und Laubegast aus.
So sieht der neue Spielplatz zwischen Leuben und Laubegast aus. © René Meinig

Dresden. In stürmischer See ganz gefahrlos spielen - das ermöglicht ein neuer Spielplatz an der Tauernstraße, die von Leuben nach Laubegast führt. "Stürmische See" ist der Name eines Spielplatzes, der dort am Freitag eröffnet wurde. Der Name bezieht sich auf zwei Wellenspiele, die entstanden sind.

„Wo es vorher eine Brachfläche gab, ist nun ein generationenübergreifender Treffpunkt mit einem schönen Spielangebot für den Stadtteil entstanden", sagt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne), die den Spielplatz gemeinsam mit Kindern aus der Nachbarschaft eröffnet hat.

Im Herbst 2019 beteiligte die Stadt Kinder und Jugendliche an der Planung für den Spielplatz. Der Spielgerätegestalter Veit Grasreiner entwickelte dann nach ihren Wünschen die Idee der "Stürmischen See".

Die Bauarbeiten für den Spielplatz begannen Anfang 2021. Neben dem Spielgerätehersteller waren weitere Unternehmen am Bau des Spielplatzes beteiligt. Das Landschaftsarchitekturbüro Dr. Eichstaedt-Lobers aus Dresden war verantwortlich für die Gesamtplanung. Die Ausführung der Landschaftsbauarbeiten erledigte die Firma Böhme Garten- und Landschaftsbau GmbH. Die Sächsische Straßen- und Tiefbau GmbH erweiterte die Gehwege.

Das Gesamtprojekt hat rund 318.000 Euro gekostet. 50.000 Euro zahlte das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, 32.000 Euro der Stadtbezirk Leuben. Der Löwenanteil mit rund 236.000 Euro stammt einem Fördertopf für den Städtebau mit dem Namen "Zukunft Stadtgrün".

Spielplatz ist Teil eines Großprojekts

Der neue Spielplatz gehört zum Fördergebiet "Blaues Band Geberbach". Schrittweise soll dabei von Prohlis bis zur Elbe ein durchgängiger Grünzug entstehen, der auch Verbindungen zu den angrenzenden Stadtteilen schafft. Schlüsselprojekt des rund 170 Hektar großen Gebietes ist die Offenlegung des derzeit unterirdisch verlaufenden Prohliser Landgrabens. Außerdem sollen der Niedersedlitzer Flutgrabens renaturiert und daneben ein Geh- und Radweg entstehen. Die geplante Gesamtinvestition beträgt etwa 80 Millionen Euro.

An vielen Stellen des "Blauen Bandes" wird noch geplant, teilt die Stadtverwaltung mit. So beispielsweise an der Offenlegung des Gewässers, der Grünanlage Altdobritz und dem Wegesystem zur Anbindung umliegender Stadtteile an das Blaue Band. Bereits entstanden sind ein Spielplatz in Altdobritz unter dem Motto „Möhre trifft Rübe“ und der an der Tauernstraße.