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Dresdner Künstlerpuppen: Kasperköpfe aus der DDR

Vor zehn Jahren wurden die beliebten Dresdner Künstlerpuppen gerettet. Einige wenige Frauen beherrschen ihre Herstellung noch. Aber wer führt sie fort?

Von Beate Erler
 4 Min.
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„Kopfleute“ aus der DDR: Annely Mirtschink stellt Künstlerhandpuppen her.
„Kopfleute“ aus der DDR: Annely Mirtschink stellt Künstlerhandpuppen her. © Marion Doering

Der Fingerhut ist ganz wichtig. Ohne den geht es nicht, sagt Annely Miertschink. Mit Nadel und Faden zieht sie die Augen in den Kopf, der einmal ein Kasper wird. Am Anfang hat sie eine Stunde gebraucht bis Augen, Nase und Mund mit der Ziehtechnik fertig waren. Mittlerweile geht das in zehn Minuten. „Man muss es im Gefühl haben“, sagt sie.
Am schwierigsten sei das Stopfen des Kopfes mit Wolle.

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