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Motorradmesse in Dresden muss wieder ausfallen

Mitte Januar sollte die "Sachsenkrad" stattfinden. Warum das nun wieder nicht klappt.

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Zur Sachsenkrad 2019 kamen rund 26.000 Besucher. Jetzt musste die Messe zum zweiten Mal abgesagt werden.
Zur Sachsenkrad 2019 kamen rund 26.000 Besucher. Jetzt musste die Messe zum zweiten Mal abgesagt werden. © PR/creatyp/Hendrik Meyer

Dresden. Die Motorradmesse Sachsenkrad, die als die bundesweit erste Motorramesse jedes Jahres gilt, muss auch 2022 ausfallen. Das teilten die Verantwortlichen an diesem Montag mit. Die Messe wird von der Firma Ortec organisiert, die wie auch die Sächsische Zeitung und sächsische.de Teil der DDV-Mediengruppe sind.

"Schweren Herzens" müssen sie abgesagt werden, so Ortec-Sprecherin Ines Kurze. Der Grund sind die Corona-Einschränkungen und deren Folgen. Noch einmal Ines Kurze: "Wir bedauern diese Entscheidung sehr, aber die aktuellen Planungsunsicherheiten und drohende Lieferengpässe machen eine Umsetzung der Veranstaltung im angemessenen Umfang und mit dem notwendigen wirtschaftlichen Ergebnis leider unmöglich."

Zu den Ausstellern gehörten stets auch Motorradhäuser aus Dresden und dem Umland. Während Harley-Davidson aus Radebeul bereits fest zugesagt hatte, kam vom Motorradteam Förster aus Pirna schon früh eine Absage. Damit war klar, dass die japanische Marke Kawasaki und Ducati aus Italien nicht vertreten sein würden. BMW und KTM zögerten, hätten aber jetzt doch zugesagt, so Kurze.

Trotzdem nun die Absage. Die Veranstalterfirma setzt auf die Zukunft. "Wir hoffen darauf, die erfolgreiche Zusammenarbeit langfristig fortzusetzen", erklärt sie mit Blick auf die Ausstellerliste der vergangenen Jahre.

Die Sachsenkrad findet stets im Januar statt. Bei der vorerst letzten Ausgabe im Jahr 2020 kamen laut den Veranstaltern mehr als 26.000 Besucher. Das war damals im Vergleich zu 2019 ein Plus von etwa 18 Prozent. (SZ/csp)