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Galopprenntag in Dresden abgebrochen

Die fünfte Veranstaltung auf der Seidnitzer Bahn konnte wegen Dauerregens nach zwei Wettbewerben nicht fortgeführt werden.

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Im Juli fanden noch alle Rennen ohne Publikum statt, am Samstag nur zwei von neun mit Zuschauern.
Im Juli fanden noch alle Rennen ohne Publikum statt, am Samstag nur zwei von neun mit Zuschauern. © Matthias Rietschel

Dresden. Der fünfte Renntag auf der Galopprennbahn in Dresden-Seidnitz musste an diesem Samstag nach zwei der neun geplanten Rennen abgebrochen werden. Der Dauerregen hatte das Geläuf gefährlich glatt werden lassen, sodass die Gefahr für Reiter und Tiere zu groß war. Nach einer Begehung durch die Rennkommission, Jockeys, Trainer und Verantwortliche des Dresdener Rennvereins (DRV) wurde entschieden, dass dieser Renntag nicht fortgeführt werden kann.

Besonders bitter ist die Absage für den DRV, der erstmals in dieser Saison die Genehmigung von den Behörden erhielt, den Renntag vor bis zu 2.600 Zuschauern durchzuführen. DRV-Präsident Michael Becker sagte: "Sicher ist es ganz traurig für uns. Den finanziellen Schaden kann man aber irgendwie ausgleichen, vielleicht können wir den Renntag auch wiederholen, aber Pferde und Reiter stehen im Vordergrund."

Immerhin geht die Veranstaltung mit einer 100-prozentigen Siegquote von in Dresden betreuten Pferden in die Geschichte ein. Die beiden ausgetragenen Wettbewerbe gewannen die von Claudia Barsig gecoachte Stute Novika mit Jockey Bauyrzhan Murzabayev im Sattel und der von Stefan Richter trainierte Hengst Auckland unter Reiter Wladimir Panov. Der Umsatz bei den zwei Rennen betrug gut 35.500 Euro. (dpa/SZ)