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Gastrokrise: "Gastronomie kann man nicht lernen, man muss sie leben"

Der Fachkräftemangel bei Dresdens Gastronomen ist dramatisch. Die Pandemie hat den Ruf der Branche verschlimmert. Ein Azubi berichtet, warum er sich für den Job entschieden hat.

Von Juliane Just
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Paul Hesse wird als Restaurantfachmann ausgebildet. Er schätzt die Vielfältigkeit des Berufes und die Arbeit mit den Gästen.
Paul Hesse wird als Restaurantfachmann ausgebildet. Er schätzt die Vielfältigkeit des Berufes und die Arbeit mit den Gästen. © Marion Doering

Dresden. Akribisch faltet er die Handserviette, bis die Kanten gerade liegen. Er richtet das Besteck millimetergenau an, bis es exakt auf einer Linie liegt. Er hält ein Glas gegens Licht und kneift die Augen zusammen, um jeden noch so kleinen Wasserfleck zu erspähen. Auch um Paul Hesse herum wird dekoriert, gedeckt, aufgetischt. Er ist Auszubildender als Restaurantfachmann, im Endspurt sozusagen.

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