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"Ich hatte Angst vor dem Weltrekord"

Zwei Kilometer lang, 600 Meter hoch: Ein Dresdner hat den Weltrekord im Seillaufen geknackt. Er ist über das längste Seil der Welt spaziert. Was geht da in einem vor?

Von Luisa Zenker
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"Was ist, wenn ich es wirklich schaffe?" 2019 lief Ruben über das Polenztal an der Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz.
"Was ist, wenn ich es wirklich schaffe?" 2019 lief Ruben über das Polenztal an der Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. © Thomas Türpe

Dresden. Leichtfüßig stellt sich Ruben Langner mit dem linken Fuß auf das zwei Finger breite Band. Mit dem anderen Bein stößt er sich ab und läuft los, als sei es das normalste der Welt. Er balanciert seinen Körper über das lockere Band, das in der Fachsprache "Slackline" genannt wird. Hin und wieder rudert er mit den Armen. Eine Trainingshose braucht er nicht, in seinen Straßenklamotten mit blauen Turnschuhen geht er entspannt Schritt für Schritt weiter, bleibt stehen, dreht sich um, streckt ein Bein aus. Der Seiltanz im Alaunpark scheint kinderleicht.

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