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Dresdner Wohnungsbau: "Das kann kein Käufer oder Mieter mehr bezahlen"

Die Dresdner Stadtgestalter, 13 regionale Bauträger, schlagen Alarm. Die derzeitige Baupreis- und Zinsentwicklung hat extreme Auswirkungen auf den Wohnungsbau in der Stadt.

Von Kay Haufe
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So soll der neue Wohnkomplex am Käthe-Kollwitz-Ufer aussehen, wenn er fertig ist. Eine Stuttgarter Genossenschaft vermietet hier 120 Wohnungen.
So soll der neue Wohnkomplex am Käthe-Kollwitz-Ufer aussehen, wenn er fertig ist. Eine Stuttgarter Genossenschaft vermietet hier 120 Wohnungen. © Flüwo/Symbolbild

Dresden. Während es bundesweit Probleme beim Wohnungsbau-Tempo gibt und das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen nicht zu schaffen ist, wie Bundesbaubauministerin Clara Geywitz (SPD) gerade erklärte, steht Dresden bei diesem Thema relativ gut da. Vor allem in der Innenstadt - Am Herzogin Garten, am Postplatz oder der Schlossstraße - sind in den vergangenen Jahren neue Wohnungen gebaut worden.

Pro Jahr entstehen in der Stadt etwa 2.200 Wohnungen und damit sogar mehr, als der Bedarf erfordert. Doch damit könnte es bald vorbei sein, sagen die im Arbeitskreis Dresdner Stadtgestalter organisierten 13 regionalen Bauträger. Sie legen ihre Projekte momentan auf Eis.

Im Gespräch mit Sächsische.de erklären Jochen Lagerein von Columbus Dresden und Jörg Wimmer vom Projektentwickler Basis d, Sprecher und stellvertretender Sprecher der Stadtgestalter, welche Auswirkungen die aktuelle Situation für Dresdner Wohnungskäufer und -mieter hat und warum sie ihre Aktivitäten runterfahren.

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