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Wer den größten Büro-Hunger in Dresden hat

Noch vor zehn Jahren standen Büroflächen in Größenordnungen leer. Nun sind kaum noch erschwingliche Immobilien in Innenstadtnähe zu finden. Die Gründe, die Preise, die Perspektive.

Von Kay Haufe & Sandro Pohl-Rahrisch
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Die neuesten Büroflächen in Dresden sind in Postplatz-Nähe zu finden. Die Stadtverwaltung würde gern das Schulamt in die Annenhöfe unterbringen.
Die neuesten Büroflächen in Dresden sind in Postplatz-Nähe zu finden. Die Stadtverwaltung würde gern das Schulamt in die Annenhöfe unterbringen. © Sven Ellger

Dresden. Die ersten Mieter sind bereits ins frisch sanierte Sidonien-Kontor an der Ostseite des Wiener Platzes eingezogen, mitten in der Dresdner Innenstadt. Das ehemalige Siemenshaus, das nach der Wende zunehmend verfiel, wurde von der Immopact Sidonien GmbH & Co KG nach historischem Vorbild seit 2020 aufwendig saniert. Einen Großteil der 3.000 Quadratmeter Bürofläche nutzt jetzt das Helios Bildungszentrum Dresden für die theoretische Ausbildung seiner Pflegefachkräfte. Demnächst soll die Eröffnung gefeiert werden. Auch für die meisten der anderen Büros sind bereits Verträge unterschrieben, lediglich eine kleine Fläche im Erdgeschoss sei noch frei, teilt der Bauherr mit.

Dies zeigt stellvertretend, wie angespannt der Dresdner Büromarkt derzeit ist. Selbst die Stadtverwaltung hat Probleme, einigermaßen erschwingliche Flächen für ihr Schulamt zu finden. Aber woher kommt die hohe Nachfrage in Homeoffice-Zeiten? Und was müssen Unternehmen für den Quadratmeter zahlen?

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