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Moderne Architektur trifft Barock: Was ist anders an den Dresdner Königshöfen?

Im gerade fertiggestellten Quartier der Königshöfe im Dresdner Barockviertel gibt es abgerundete Elemente an Balkonen und Durchgängen. Statt Grau überwiegen pastellige Noten an den Gebäuden.

Von Kay Haufe
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Fünf Innenhöfe gibt es insgesamt im neuen Quartier Königshöfe, hier der südlichste mit Spielplatz und Sandkasten.
Fünf Innenhöfe gibt es insgesamt im neuen Quartier Königshöfe, hier der südlichste mit Spielplatz und Sandkasten. © René Meinig

Dresden. Größer könnte der Kontrast nicht sein: Hier die stark befahrene Hainstraße, da ein neues Viertel mit ruhigen, begrünten Innenhöfen. Und doch sind beide nur wenige Meter voneinander entfernt. Noch erledigen Arbeiter die letzten Handgriffe in den Königshöfen. Die insgesamt neun Gebäude sind durch helle Pflasterwege miteinander verbunden, die in Bögen vor den Terrassen im Erdgeschoss verlaufen.

Abgerundete Ecken weisen auch die Durchgänge auf, die zu fünf Innenhöfen führen. In allen gibt es Sitzbänke, im südlichsten, der an die Rückwand der ehemaligen Brandversicherungsanstalt angrenzt, einen großen Spielplatz. Gedeckte Pastelltöne an den Hausfassaden unterstreichen den ausgewogenen Charakter der Anlage, bei deren Entwurf sich die Architekten vom Leipziger Atelier ST an barocken Elementen orientiert haben.

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