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Klimaprotest muss überzeugen, nicht verärgern

Umweltdemonstranten kleben sich in Dresden auf die Straße. Das könnte die Fronten verhärten und den Klimaschutz gefährden. Ein Kommentar von Luisa Zenker.

Von Luisa Zenker
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Klimademonstranten haben am Montagmorgen die Hansastraße blockiert. Sie nennen sich "Letzte Generation." Zwei von ihnen haben sich mit Sekundenkleber auf der Straße festgeklebt.
Klimademonstranten haben am Montagmorgen die Hansastraße blockiert. Sie nennen sich "Letzte Generation." Zwei von ihnen haben sich mit Sekundenkleber auf der Straße festgeklebt. © Marion Doering

Die neuen Klimaproteste werden radikaler - auch in Dresden. Seit einigen Wochen legen Demonstranten den Autoverkehr in deutschen Städten lahm, treten in den Hungerstreik und sabotieren Ölpipelines. Auch in Dresden setzen sie sich auf die Straße und sorgen frühmorgens für Stau. Damit protestieren sie gegen den klimaschädlichen Ausbau von Öl, Gas und Kohle. Doch die Aktion der Gruppe, die sich "Letzte Generation"nennt, spaltet die Gesellschaft. Autofahrer hupen genervt und sogar Fridays for Future ist skeptisch.

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