Es ist eine einfache, leicht jubilierende Melodie, die das Klavier anstimmt. Und dann nach acht Sekunden setzt die wohlvertraute Stimme ein. „Wie schön geschmückt der festliche Raum! Die Lichter funkeln am Weihnachtsbaum! O fröhliche Zeit! O seliger Traum!“, singt Peter Schreier. Der Tenor interpretiert den scheinbar simplen, volksnahen Text mit seiner unverkennbar lyrischen Stimme, jedes Wort ist verständlich. Samtig und empfindsam schön gestaltet er die kleine Komposition von Peter Cornelius von 1856. Nur 1,55 Minuten ist dieses Lied vom „Christbaum“ lang, aber es nimmt gefangen – dank Schreiers Kunst. Festlich, erhaben klingt es: „O glücklicher Kreis im festlichen Raum! O goldne Lichter am Weihnachtsbaum! O fröhliche Zeit! O seliger Traum!“
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