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Das laute Schweigen der Stadtschreiberin

Kathrin Schmidts Einlassungen zu Corona sorgen bei ihrer Antrittslesung für eine deutliche Reaktion der Stadt Dresden. Sie antwortet mit lakonischen Versen.

Von Marcel Pochanke
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Kathrin Schmidt bei ihrer Antrittslesung als Stadtschreiberin in Dresden. Foto: Ronald Bonß
Kathrin Schmidt bei ihrer Antrittslesung als Stadtschreiberin in Dresden. Foto: Ronald Bonß © Ronald Bonß

Dresden. Dresdens neue Stadtschreiberin hatte sich mit sprachgewandten Gedichten beworben. Und machte dann, kurz bevor sie in Dresden einzog, als Kritikerin der Corona-Politik Schlagzeilen. Vor allem ein Aufsatz von Kathrin Schmidt in dem einschlägigen Portal Rubikon war es, der einigen die Sprache verschlug, andere, die sonst mit Poetinnen womöglich weniger zu tun haben, erst recht laut werden ließ.

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