Von Philipp
Demankowski
Dresden. Keine Bühne ist zu groß für Deichkind. Obwohl während der gesamten Show kein Instrument auf der Bühne zu erblicken ist, gibt es wohl keine Band, die den Bühnenraum so umfassend ausnutzt wie das Hamburger Kollektiv. Das liegt auch daran, dass gar nicht unbedingt klar ist, wer von den bis zu zwölf Protagonisten, die das von links nach rechts und zurück auf der Filmnächte-Bühne toben, eigentlich zur Stammbesetzung gehört. Die einzige Hilfe bietet die markante Stimme des letzten verblieben Gründungsmitglied Kryptic Joe, der offenbar auch noch mit fast 50 und unter größten körperlichen Anstrengungen rappen kann wie ein junger Gott.
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