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Deutsches Hygiene-Museum in Dresden wird für 1,2 Millionen Euro saniert

Das Dresdner Hygiene-Museum wird saniert, um es als Tagungsort attraktiver zu machen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis März 2023 andauern.

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Der sogenannte "Kopfbau Süd" des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden wird saniert.
Der sogenannte "Kopfbau Süd" des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden wird saniert. © René Meinig

Dresden. Im sogenannten "Kopfbau Süd" des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden haben umfangreiche Bauarbeiten begonnen. Diese werden rund 1,2 Millionen Euro kosten, teilt das Museum mit. In diesem Gebäudeteil, der unmittelbar an den Blüherpark angrenzt, verfügt das Tagungszentrum des Museums über zahlreiche Räumlichkeiten, die für eigene Veranstaltungen genutzt, aber auch von externen Veranstaltern angemietet werden können.

Das Seminargebäude, in dem sich zu DDR-Zeiten der Sender Dresden befand, wurde 1998/99 das letzte Mal grundsaniert. Die aktuelle Sanierung wird zur Hälfte von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Hygiene-Museum als Veranstaltungsort gefragt

Im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 wurden insgesamt 639 Veranstaltungen mit rund 46.000 Teilnehmern durchgeführt. In 2022 rechnet das Museum mit 494 Veranstaltungen mit 34.800 Teilnehmern. Zu den größten Veranstaltungen 2022 zählten der Luft- und Raumfahrtkongress mit 500 Teilnehmern, die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie mit 500 Teilnehmern, außerdem die 8. Künstlermesse Dresden mit 1.700 und die Konzerte der Dresdner Musikfestspiele 2022 mit 850 Besuchern. Die Sanierung soll laut Eigenaussage zu einer spürbaren Optimierung des Veranstaltungsbetriebs führen.

Als Veranstaltungsort beliebt: das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden.
Als Veranstaltungsort beliebt: das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden. © Oliver Killig

Konkrete Sanierungsmaßnahmen

Im gesamten Gebäude ist eine Erneuerung der Fußböden erforderlich. So ist im Foyer-Bereich zudem eine Erhöhung der Traglast des Fußbodens vorgesehen. Außerdem werden alle Sanitäranlagen erneuert und im Bereich des Erdgeschosses erweitert, um die bisher knapp bemessenen Kapazitäten auch größeren Teilnehmerzahlen anzupassen.

Um energieeffizienter zu werden, wird die gesamte Beleuchtung auf LED-Technik umgerüstet. Auch beim Brandschutz wird nachgebessert. (SZ/mos)