Aus dem Porträtfoto von Klaus Vogel auf dem Vorplatz des Deutschen Hygiene-Museums wird nichts. Der Direktor ist kein Freund des „Ballwerfers“ von Richard Daniel Fabricius: „Diese Figur gehört nicht hierher. Erst in den 80er-Jahren wurde der Athlet hier abgestellt, wahrscheinlich weil er nackt ist und einen guten Körper hat. Man dachte wohl, das passt zum Hygiene-Museum.“ Außerdem steht die Bronzeplastik genau zwischen dem Museumsbau von Wilhelm Kreis und dem barocken Palais im Großen Garten, einer Sichtachse, die der Architekt einst sehr bewusst angelegt hatte. Klaus Vogel hat in den 31 Jahren, die er am Museum arbeitete, tatsächlich versucht, für den Modellathleten einen besseren Standort an einem Stadion oder an einem Sportplatz zu finden. Vergeblich.
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