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Die Liebe kennt kein Alter

Der Kultkomödie „Harold und Maude“ gelingt an den Landesbühnen Sachsen der Spagat zwischen schwarzem Humor und lodernder Leidenschaft.

Von Rainer Kasselt
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Ohne jede Peinlichkeit: „Harold und Maude“ an den Landesbühnen Sachsen, überzeugend gespielt von Felix Lydike und Anke Teickner und inszeniert von Sandra Maria Huimann.
Ohne jede Peinlichkeit: „Harold und Maude“ an den Landesbühnen Sachsen, überzeugend gespielt von Felix Lydike und Anke Teickner und inszeniert von Sandra Maria Huimann. © Foto: Robert Jentzsch | www.rjph

Was für ein schönes Paar, was für eine ungewöhnliche Liebe. Harold ist 19, Maude wird in einer Woche 80. Er ist schüchtern, schnell verlegen, ungemein kreativ, ein großes Kind, das gern auf Beerdigungen geht. Sie ist impulsiv, lebenslustig, neugierig, eine mutige Frau, die Friedhöfe liebt. Er will heiraten und immer für sie da sein. Sie möchte mit 80 sterben, nimmt Tabletten, das sei die richtige Zeit, sich davonzumachen.

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