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Dresden: Digitale Kunstsammlungen

Die Staatlichen Kunstsammlungen nehmen an einem ambitionierten Projekt teil. Es will die virtuelle Realität ins Museum bringen.

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Einer der alten Klassiker: Nicolas Tournier, Die Wachstube, entstanden zwischen 1620 und 1625
Einer der alten Klassiker: Nicolas Tournier, Die Wachstube, entstanden zwischen 1620 und 1625 © Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsamml

Dresden. Museen gelten - vorsichtig gesagt - oft als eingestaubt und wenig interaktiv. Gucken, nicht anfassen, so die Prämisse. Doch das hat sich seit der Corona-Zeit deutlich geändert. Auch die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) in Dresden, zu denen unter anderem das Grüne Gewölbe und die Alten Meister zählen, bieten seit März zum Beispiel ein weitgehendes Online Archiv an.

Jetzt soll auch der nächste Schritt gegangen werden - einerseits der in die virtuelle Realität, in der Räume digital nachgebaut werden, andererseits die Verknüpfung von echten Kunstwerken und Daten. Die SKD sind dafür neuer Partner von Museumvierpunktnull, einem Projekt verschiedener Stiftungen und Museen, das moderne Technik mit Kunst verknüpfen will. 

Projekte der SKD, die in diese Richtung gehen, können von nun an mit bis zu 450.000 Euro aus Bundesgeldern gefördert werden. „Ich bin mir sicher, dass es gelingen wird, die zahlreichen Kulturschätze Dresdens mithilfe moderner Technologien für neue Zielgruppen interessant zu machen", so der Dresdner Bundestagsabgeordnete Andreas Lämmel (CDU). 

Mit an Bord sind unter anderem auch das Deutsche Museum in München und das Senckenberg Naturkundemuseum in Görlitz. Wer Interesse daran hat, was bisher schon so Digitales in Museen möglich ist, kann sich auf der Website des Verbundprojekts umgucken. (SZ/dkr)

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