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Dresdner Albertbrücke: Die heiß Ersehnte

Zum Kriegsende hatte die Wehrmacht die Albertbrücke zerstört. Vor 75 Jahren wurde sie dann zur „Brücke der Einheit“.

Von Ralf Hübner
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Beeindruckt nicht nur durch Baukunst: Die Angestrahlte Albertbrücke in Dresden.
Beeindruckt nicht nur durch Baukunst: Die Angestrahlte Albertbrücke in Dresden. © SZ/Peter Hilbert

Die Albertbrücke hat Jahre der Sanierung hinter sich. Und die Sanierungen gehen immer weiter. Die im November 1877 fertiggestellte Brücke war nach der Augustus- und der Marienbrücke die dritte Dresdner Elbquerung. Die Zerstörung der Stadt durch Luftangriffe 1945 überstand sie weitgehend unbeschädigt. Jedoch nur einen Tag vor Kriegsende sprengten Truppen der sich zurückziehenden Wehrmacht auf jeder Elbseite drei Brückenbogen, um der vorrückenden Roten Armee den Vormarsch zu erschweren.Doch noch im Mai 1945 räumten die Dresdner die Trümmer beiseite und begannen mit dem Wiederaufbau. Und gut ein Jahr später konnte die Brücke am 20. Juli 1946 tatsächlich wieder für den Verkehr freigegeben werden.

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