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Filme gegen die Geschichtsvergessenheit

Ernst Hirsch zeigte anlässlich seines 85. Geburtstages bei den Dresdner Filmnächten am Elbufer bewegte Bilder vom alten Dresden.

Von Peter Ufer
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Ernst Hirsch und seine Frau Cornelia am Freitagabend auf der Tribüne der Filmnächte Dresden.
Ernst Hirsch und seine Frau Cornelia am Freitagabend auf der Tribüne der Filmnächte Dresden. © Christian Juppe

Das war ein romantischer Abend. Kaiserwetter. Der Vollmond sah auf die Dresdner Altstadt, als wolle er so richtig Stimmung machen. Der Kaiser selbst allerdings kam gar nicht. Der Schlagersänger musste vor Tagen bei den Dresdner Filmnächten am Elbufer seine Konzerte absagen. Aber Ernst Hirsch war da. Was den Musiker und den Kameramann verbindet, ist die Dresdner Ehrenmedaille, die sie 2017 für ihre Verdienste um die Landeshauptstadt erhielten. Doch das war es schon an Gemeinsamkeiten. Ernst Hirsch zeigte Filme vom alten Dresden. Über 700 Gäste kamen Freitagabend, um sich die Streifen anzusehen. Als nach 22.30 Uhr auch noch die Dresden-Kulisse hinter der Leinwand satt leuchtete, wurden viele sentimental, weil Heimat so schön sein kann.

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