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Erstmals Sommertheater im Japanischen Palais von Dresden

Das Staatsschauspiel spielt den "Diener zweier Herren" open air. Enorm viel Aufwand war im Vorfeld zu klären. Selbst zur Premiere ist noch manches offen.

Von Bernd Klempnow
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Einen „starken Bruch“ zur Barockpracht wollte Bühnenbildnerin Eva-Maria Bauer: „Wettbüro, Western Union Bank, Grill, Pfandleihe und Import-Export-Schuppen stehen für das Hauptproblem der Stückfiguren: Wie komme ich an Geld?"
Einen „starken Bruch“ zur Barockpracht wollte Bühnenbildnerin Eva-Maria Bauer: „Wettbüro, Western Union Bank, Grill, Pfandleihe und Import-Export-Schuppen stehen für das Hauptproblem der Stückfiguren: Wie komme ich an Geld?" © Sebastian Hoppe

Unzählige Lacher sind garantiert, wenn Carlo Goldonis Urkomödie „Diener zweier Herren“ von 1746 gespielt wird. Selbst wenn ein Regie-Team nicht die populären Figuren der Commedia dell’arte in Venedig wie im Original agieren lässt, sondern an anderen Orten und zu anderen Zeiten. Das heitere Stück ist ideal fürs Sommertheater. So dachte Dresdens Staatsschauspiel-Chef Joachim Klement und glaubte, mit dem Innenhof des Japanischen Palais den idealen Platz gefunden zu haben. Mehr noch, eine Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen als Nutzer des vor allem von August dem Starken geprägten barocken Gebäudes ließ sich anbahnen. So schön, so gut!

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