Der Einbruch in die "reichste Schatzkammer Europas" war eine Sache von wenigen Minuten. Ausgestattet mit einer elektrohydraulischen Rettungsschere, Taschenlampen, einer Axt, ein wenig Benzin und Diesel, zwei Fluchtautos und einem präzisen Plan nahmen die Täter die Juwelen von unschätzbarem kunst- und kulturhistorischen Wert aus dem Dresdner Schloss in ihren Besitz. Das viel gelobte Sicherheitssystem des "Museums mit Weltgeltung" bot überraschend wenig Widerstand. Die kühne Behauptung des früheren Chefs der Staatlichen Kunstsammlungen, Martin Roth, das Grüne Gewölbe sei gesichert wie Fort Knox, hat sich als haltloses Gerede erwiesen.
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