Dresden. Die Dresdner Polizei ist am Mittwochmittag mit Hunden vor dem Residenzschloss im Einsatz gewesen, möglicherweise um weitere Spuren zum Einbruch ins Grüne Gewölbe im November 2019 zu sichern.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft wollte dazu auf SZ-Anfrage am Mittwoch keine Auskunft geben, die Polizei bestätigte jedoch, dass der Einsatz im Zusammenhang mit dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe stand. "Das war ein Einsatz im Rahmen der Arbeit der Soko Epaulette", sagte ein Sprecher. Diese Sonderkommission hat die Polizei gegründet, um die Ermittlungen zu dem Juwelendiebstahl zu bündeln und zügig voranzubringen.
Wie viele Beamten im Einsatz waren, um was für Hunde - und wie viele - es sich handelte wollte die Polizei nicht konkretisieren, das sei Sache der Staatsanwaltschaft, die die Ermittlungen führt.
Bereits am Dienstag seien die Hunde im Einsatz gewesen. Womöglich handelte es sich um sogenannte Mantrailer-Hunde, die Spuren von Menschen unter anderem in der Luft noch nach Monaten wahrnehmen können.
Zuletzt war die Fahndung im Zusammenhang mit dem Einbruch in das Grüne Gewölbe auf vier weitere Männer ausgedehnt worden. Sie stehen im Verdacht, den Coup vorbereitet und dafür am Tag vor dem Einbruch das Museum besucht zu haben. Die Polizei fahndet mit Fotos und Videos nach ihnen. (SZ)