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Dresdner Kunstwerke unter dem Phrasenhammer

Die Kritik an der Umbenennung einiger Kunstwerke der SKD reißt nicht ab. Eine Petition treibt es nun sehr weit – ein Kommentar.

Von Oliver Reinhard
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Lange galt „Mohr“ nicht als diskriminierend. Heute heißt Dinglingers Skulptur in der SKD- Datenbank heute „**** mit der Smaragdstufe“. Oliver Reinhardt kommentiert die Debatte darum.
Lange galt „Mohr“ nicht als diskriminierend. Heute heißt Dinglingers Skulptur in der SKD- Datenbank heute „**** mit der Smaragdstufe“. Oliver Reinhardt kommentiert die Debatte darum. © SKD

Geht es um deutsche Sprache, gehen selbsterklärten Sprachschützern gerne mal die Pferde durch. Das belegt aktuell eine Petition, die sich gegen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) richtet beziehungsweise gegen die Umbenennung einiger Kunstwerke. Darin ist die Rede von „sprach-ideologischen Reinigungsprozessen“, von „Sprach-Totalitarismus“ sowie von „Manipulation des Denkens“ durch „Manipulation der Sprache“.

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