Dresden. Im Zusammenhang mit dem Einbruch in das Historische Grüne Gewölbe am 25. November 2019 ermitteln die Staatsanwaltschaft Dresden und die Soko Epaulette gegen einen weiteren möglichen Tatbeteiligten. Gegen sechs bereits bekannte Tatverdächtige wird derzeit am Dresdner Landgericht verhandelt.

"Aufgrund der Auswertung von Aufnahmen der Videoüberwachungsanlage im Historischen Grünen Gewölbe besteht der Anfangsverdacht, dass eine bislang nicht identifizierte Person den Tatort am Vortag der Tat zwischen 10.03 Uhr und 12.21 Uhr ausgespäht und dabei gewonnene Erkenntnisse den unmittelbar Tatbeteiligten zur Verfügung gestellt hat", heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch.

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Trotz erfolgter Öffentlichkeitsfahndung konnte der Unbekannte bislang nicht identifiziert werden. Deshalb sollte der Fall am Mittwoch, 12. Oktober, in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY… ungelöst" vorgestellt werden. Den aktuellen Ermittlungen zufolge hat der Mann mit bayrischem Dialekt gesprochen, weshalb die Fahndung noch einmal bundesweit wiederholt wird. Die Ermittler hoffen auf Hinweise, die zur weiteren Klärung der Straftat führen.

Doch daraus wird nun erst einmal nichts. Die Redaktion von "Aktenzeichen XY… ungelöst" informierte die Polizeidirektion Dresden am kurz vor Ausstrahlung der Sendung darüber, dass der Dresdner Fall zugunsten eines aktuellen Falls des Bundeskriminalamtes am Mittwochabend doch nicht gesendet wird. Ein neuer Ausstrahlungstermin wurde nicht genannt.

Der Einbruch ins Grüne Gewölbe war bereits im Sommer 2021 Thema bei "Aktenzeichen XY..". Damals waren nur wenige neue Hinweise eingegangen.(SZ)