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Dresdner Juwelen-Diebstahl: Wo ist der Schmuck?

Seit dem Diebstahl im Grünen Gewölbe kursieren Spekulationen über den Verbleib der Beute. Anonyme Spender locken mit hohen Belohnungen.

Von Karin Schlottmann & Alexander Schneider
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Die große Brustschleife gehört zu den Schmuckstücken, die seit dem Einbruch in das Grüne Gewölbe im November 2019 verschwunden sind.
Die große Brustschleife gehört zu den Schmuckstücken, die seit dem Einbruch in das Grüne Gewölbe im November 2019 verschwunden sind. © Grünes Gewölbe/Polizeidirektion Dresden/dpa

In diesem Geschäft ist Geduld gefragt. Und wenn es Jahre dauert oder gar Jahrzehnte. Er warte so lange auf den richtigen Tipp, bis der Schmuck wieder da ist, sagt Privatermittler Josef Resch. Nach dem Diebstahl von fünf Gemälden in Gotha habe es immerhin 40 Jahre gedauert, bis die Alten Meister urplötzlich wieder aufgetaucht sind. Im Fall des Dresdner Schmucks geht es nicht um Bilder, sondern um Schmuckstücke mit 4.300 Einzeldiamanten und Juwelen. Man muss doch etwas unternehmen, irgendjemand muss doch etwas tun, begründet Resch sein Vorgehen. Fünf Millionen Euro hat sein Auftraggeber für die Rückführung des unversehrten Schmucks ausgelobt. Sollte der Deal zustande kommen, werde die Polizei nicht informiert, verspricht der Detektiv.

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